Innovationskapital

Vom Schreibtisch zur smarten Rohrverlegung

Tim Hofmeister ist Geschäftsführer der Firma TRACTO-TECHNIK. Das Unternehmen aus Lennestadt im Sauerland stellt Spezialmaschinen zur grabenlosen Rohrverlegung her. Im Gegensatz zum Gründer von TRACTO-TECHNIK ist Hofmeister kein typischer Erfindergeist. Von Haus aus ist er Wirtschaftsprüfer. So weiß er umso besser, dass jede Innovation auch das entsprechende Innovationskapital benötigt. Welche Rolle er als wirtschaftlich denkender Leader in der Welt technischer Innovationen spielt, erzählt Hofmeister im Video.

Raus aus der Komfortzone

Für Tim Hofmeister hängen Innovationen unmittelbar mit dem Menschen zusammen, denn der Mensch entwickelt neue Lösungen. So wie der Gründer von TRACTO-TECHNIK, der nicht mit ansehen wollte, wie eine gerade geteerte Straße für eine Rohrverlegung erneut aufgerissen werden musste. Mit einer neuen grabenlosen Technik sorgte er dafür, dass Rohrverlegung ohne Baggern möglich wurde. Menschliche Bequemlichkeit, Gewohnheit und die Angst davor, Fehler zu machen, können Innovationen dagegen behindern. Davon kann Hofmeister ein Lied singen. Denn eine Zeit lang, so der CEO, hemmten die strengen Regeln der Wirtschaftlichkeit in seinem Unternehmen ein innovationsfreundliches Klima. Heute hingegen haben die Mitarbeiter innerhalb gewisser Rahmenbedingungen ein großes Maß an Freiheit als Grundlage für Innovationen.

Innovationsfeind Komfortzone

Was das Management tun kann

Viele Innovationen bei TRACTO-TECHNIK werden von Mitarbeitern angestoßen. Das Management versucht, Ihnen den nötigen Freiraum zu geben, damit sie sich verwirklichen und ihre Ideen umsetzen können. Auch die Chance, Fehler zu machen gehört dazu. Hofmeister sieht seine Aufgabe darin, seine Mitarbeiter zu fördern. So sind Innovationen im Unternehmen kein Zufall. Auch versucht man bei TRACTO-TECHNIK, innovative Mitarbeiter zu binden. Sie sollen sich mit dem Unternehmen identifizieren. Für die Innovationen, die nicht durch eigene Ressourcen umgesetzt werden können, holt man sich externes Know-how dazu. Dabei können sich auch neue Ideen ergeben – auch wenn es nicht immer leichtfällt, den Einfluss von außen zuzulassen.

Kapital kommt von innen und außen

Bei TRACTO-TECHNIK bringt man Innovationen gerne über den operativen Cashflow auf den Weg. Dies gewährt Unabhängigkeit. Zehn Prozent des Umsatzes steckt man in Forschung und Entwicklung. Bei größeren Projekten, die zunächst einen hohen Kapitalbedarf haben und sich erst in der Zukunft auszahlen, geht es allerdings nicht ohne externe Partner. Auch wenn bei TRACTO-TECHNIK viele einst manuelle Tätigkeiten heute maschinell ablaufen, achtet Tim Hofmeister auf das Verhältnis Mensch/Maschine. Mitarbeiter, denen Routineaufgaben von Robotern abgenommen werden, werden nicht ausgemustert, sondern können sich auf neue Innovationen konzentrieren.

Die Beratung für Innovation und Investition

Sie möchten Ihre Mitarbeiter noch mehr für Innovationen motivieren und gleichzeitig sind Sie auf externe Hilfe angewiesen? Dann lassen Sie uns miteinander sprechen. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung suchen wir für Sie den richtigen Weg, um Ihnen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu ermöglichen, ohne die finanziellen Mittel für andere Bereiche in Mitleidenschaft zu ziehen. Sprechen Sie uns an – gemeinsam finden wir die Lösung, die am besten zu Ihrer persönlichen Situation passt. Unsere Genossenschaftliche Beratung geht auf Ihre individuellen Ziele und Wünsche, Pläne und Vorhaben ein.